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Bernbeuren. Als sich Streckensprecher Karl Meier am Sonntagnachmittag von Zuschauern, Aktiven und Veranstaltern verabschiedete, zog er vor allen seinen Hut und würdigte die zweite Auflage des Revivals als „Veranstaltung der Superlative“. An zwe Ab 1967 wurden beim Auerberg-Rennen Autos und Motorräder die 3,2 Kilometer lange Strecke auf den „Schwäbischen Riggi“ hochgejagt, bis dann 1987 nach der 21. Auflage aus unterschiedlichen Gründen das Aus kam. Vor zwei Jahren gelang es einem kleinen, aber umso rührigeren Team um Hermann Köpf die Genehmigung für eine Wiederauflage, allerdings als Gleichmäßigkeitswettbewerb zu ergattern. Getragen von der Unterstützung aus dem Ort und der Umgebung wurde diese, trotz widrigen Wetterbedingungen zum Erfolg und wer dort war, dem waren die 2 Jahre Pause bis zur zweiten Auflage fast zu lang. Diese Zeitspanne hatten die Auerberger jedoch bestens genutzt. Als es galt unter über 400 Anmeldungen das Starterfeld zusammen zu stellen, gelang ihnen der Spagat, sowohl die Lokalmat Doch das Erlebnis der Auerberg-Klassik beschränkt sich nicht nur auf das Geschehen an der Rennstrecke, sondern bietet im Ortskern noch viel mehr. So zeigten auf dem Marktplatz Händler aus der Umgebung aktuelle Retro-Modelle, ergänzt um die Originale aus vergangenen Zeiten. Dazu standen um eine Scheune jede Menge Raritäten aus den Beständen privater Sammlungen, aber Wer nicht am Auerberg war, hat ganz klar vieles versäumt. Hoffentlich können wir in zwei Jahren Bernbeuren wieder im Ausnahmezustand erleben. Dabei könnte jedoch auf das Mikrofon-Gequassel einer blonden Dame, für die Namen wie Toni Mang oder Begriffe wie Königswelle ein Buch mit sieben Siegeln sind, gerne verzichtet werden. |
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Text & Foto: Jochen Bangert |
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weitere Fotos der Auerberg Klassik 2019 in der Galerie |
- Details
- Geschrieben von: Jochen Bangert
- Kategorie: Stories