Das war der Zschorlauer Classic Grand Prix 2025 |
Auch der 28. Zschorlauer Dreieck Classic Grand Prix war ein voller Erfolg. Bei den traditionsreichen Demonstrationsfahrten für historische Renntechnik des 1. Auer MSC e. V. im ADAC sah man am vergangenen Wochenende des 2. und 3. August wieder fast ausschließlich gutgelaunte und zufriedene Gesichter. Kein Wunder, hatte doch der rührige Motorsportclub im Westerzgebirge neben zahlreichen schön hergerichteten Zeitzeugen edler Renntechnik auch wieder etliche prominente Ex-Rennfahrer eingeladen und begrüßen können.
Davon waren auch die weiteren Zschorlau-Debütanten Herbert Hauf, seines Zeichens Europameister der 250-ccm-Klasse 1981, und der Deutsche 250er-Meister des Jahres 1975, Harald Merkl, spürbar angetan. So sagte zum Beispiel Harald Merkl: „Ich war das erste Mal hier und ich muss sagen, dass es mir sehr viel Spaß gemacht hat. Ich war angenehm überrascht von der Gastfreundschaft von jedem Einzelnen hier. Es hat mir sehr gut gefallen und ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall wieder hier sein – ob mit oder ohne Einladung, das ist egal wie.“
Lobende Worte fand auch Herbert Hauf zum Zschorlauer Dreieck Classic GP, indem er sagte: „Es ist immer wieder phantastisch, hier im Osten Deutschlands auf so begeisterte Fans zu treffen, die wirklich auch Hintergrundwissen haben und nicht nur von Weitem gucken. Dieser Zuspruch, den man bekommt, obwohl man schon lange nicht mehr wirklich aktiv ist, macht immer wieder Spaß.“ Eigentlich fährt auch Herbert Hauf (seit Ende letzten Jahres) keine Klassik-Rennen mehr, macht aber für Demofahrten hin und wieder Ausnahmen. In Zschorlau kam er am zweiten Tag wegen Elektrik-Problemen an seiner Yamaha TZ 250 von 1990 so gut wie gar nicht zum Fahren, was aber seine Laune kaum trübte. Ansonsten fährt er nach wie vor bei Renntrainings, dann aber nur zum Spaß an der Freud und mit einer weniger giftigen Rennmaschine, sondern einer gefälligeren Yamaha R6.
Am Ende zog auch der designierte Nachfolger von Rainer Pommer als Vorsitzender des 1. Auer MSC und zugleich Veranstaltungssekretär, Uwe Stübner, ein durchweg positives Fazit. Dieses klang so: „Nach anfänglichen Wetterkapriolen vor unserem Classic GP, die den Aufbau und auch die Anreise der Fahrer ziemlich erschwert haben, hat das Wetter dann an den beiden Renntagen doch größtenteils mitgespielt. Ich bin ja selbst in einer Klasse mitgefahren und habe die gut gefüllten Streckenränder ringsum gesehen. Wir werden jetzt zusammenrechnen, dann wissen wir mehr. Ich denke aber unabhängig davon, dass guter hochklassiger Sport geboten wurde und jeder wieder auf seine Kosten gekommen ist. Das ist eine Wiederholung im nächsten Jahr auf jeden Fall wert. Bedanken möchte ich mich bei allen Helfern aus unserem Verein sowie auch aus Partnerclubs, den Rettungsdiensten sowie unseren Unterstützern, Sponsoren und Partnern.“ |
Weitere Infos unter www.auermsc.de. |
Fotos + Text: Thorsten Horn |
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- Geschrieben von: Thorsten Horn
- Kategorie: Aktuell